Maniküre und Modellagen Gel / Acryl / Shellak 


Erst die Besichtigung und Problemanalyse, dann erst die entsprechende Methode und Aufbereitung Ihrer Finger- und/oder Fußnägel.

Nicht alle Nägel müssen zwingend und prinzipiell künstlich verlängert werden. Der eigene Nagel ist stets die beste Statik und hält gepflegt, manikürt oder modelliert am besten. 

Nicht alle Formen sind für Tipps geeignet, deshalb halten diese oftmals nicht oder lösen sich bereits nach wenigen Tagen bzw. reißen ab. Der Naturnagel leidet natürlich bei solchen unfachmännischen zum Teil wiederholten Maßnahmen noch mehr. 

Problemlos können alle Nägel auch mittels Schablone verlängert oder verbreitert werden. Dies sieht im Übrigen natürlicher aus, da jeder Nagel seine von der Natur gegebene Form behält. Es wird somit kein Kunststoffnagel mit einem starken Kleber auf die Problemnägel aufgeklebt und dann auf den Nagelplatten  beigeschliffen und in Form gebracht. 

Die Schablonentechnik ist im Übrigen auch für brüchige Nägel sowie Nagelkauer bestens geeignet.

In wenigen Wochen können so Ihre eigenen Nägel auf die gewünschte Länge und Breite „gezüchtet“ werden.


Gel (Modellage) oder Shellak (UV/LED-lichtgehärteter Lack oder Gel) sind flexiblere Materialien die in mehreren Schichten auf den Nagel aufgetragen oder gepinselt werden und jeweils unter UV/LED-Licht aushärten müssen. Dies ist abhängig von Material und Beschaffenheit der Nägel.


Acryl ist ein Pulver-Liquid-Mischsystem, welches beim Modellieren von selbst aushärtet – härter und belastbarer ist als Gel sowie besonders natürlich in der Nagelform aussieht. Hier muss nur die am Ende aufgetragene Versiegelung unter dem UV/LED-Gerät aushärten, damit die Modellage stoss- und kratzfest bleibt.

Versiegelungen gibt es heutzutage in matt, glänzend oder rosa und auch mit Glitzerelementen.


Alle Arten von Modellagen sind möglich, von farblich bis glitzernd, schlicht und natürlich aussehend, von hart-weißer Spitze bis Naturspitze, von klar bis hautfarben, unendliche Varianten, je nach Wunsch und Nagelstatik.


Bei allen Modellagen sollte zur Kenntnis genommen werden, daß diese nicht per z.B. Nagellackentferner abzulösen sind. 

Vielmehr sollte hier in regelmäßigen Abständen von ca. 3 bis 4 Wochen das sogenannte Auffüllen stattfinden, da die Modellagen und auch lichtgehärtete Lacke, mit dem Nagel herauswachsen und der somit am Nagelrand entstandene freie Rand immer unschöner wird. Davon abgesehen verliert die Modellage an Statik und fängt an Liftings (Luftränder) zu bilden.

Beim Auffüllen wird das Altmaterial mittels Fräser und Feilen sanft dünner geschliffen (Übergang an den Rändern) und die Nägel wieder entsprechend aufbereitet bzw. neu modelliert.


Bei der Maniküre werden die Nägel – sofern gewünscht – auf eine Länge gebracht und entsprechend in Form gefeilt, die Nagelhaut zurückgeschoben oder auf Wunsch sanft entfernt (nicht gezupft um Risse und Ausfransungen zu vermeiden, die sich dann später entzünden könnten). Hornhautstellen an den Nagelrändern können ebenfalls entfernt werden. 

Nach Entfettung der Nagelplatten wird ein Klarlack mit Calcium und/oder Nagelhärter aufgetragen. Sofern gewünscht kann dann das Aufbringen eines Farblackes erfolgen. Zum Abschluss werden die Nagelbetten mit einem Nagelöl massiert und ein schnell einziehender – nicht fettender – Handschaum von Allpresan ist dann der Abschluß.







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